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Was bedeutet Digital Leadership und was macht einen Digital Leader aus?

Die Digitalisierung hat vielerlei Veränderungen in der Arbeitswelt und in nahezu allen Unternehmensbereichen hervorgerufen. Es besteht ein konstanter Wandel, der durch die aktuelle COVID-19-Pandemie noch weiter katalysiert wurde. Unser Blogbeitrag beschäftigt sich daher heute mit der entscheidenden Rolle der Führungsebene beim Digitalisierungsprozess - kurz “Digital Leadership”.

Was bedeutet Digital Leadership und was macht einen Digital Leader aus?

Digital Leadership, also die “digitale Führung” beschreibt einen neuen Führungsstil: Ein Digital Leader ist demnach eine Führungsfigur, die die Umstrukturierung im Unternehmen einleitet und den Wandel vom Analogen zum Digitalen begleitet. Er führt agil, fördert die Beteiligung der Mitarbeiter im Unternehmen und trifft Maßnahmen und Entscheidungen im Sinne eines generellen digitalen Wandels. Digital Leadership ist damit ein sehr wichtiges Werkzeug für den Erfolg eines Unternehmens in der heutigen Zeit.

Crisp Research AG definiert innerhalb ihres bereits 2015 veröffentlichten Forschungsprojektes “Digital Leader. Leadership im digitalen Zeitalter” , einen Digital Leader, so:

“Der Digital Leader steht als digitale Führungsperson stellvertretend für die Digitalisierung des eigenen Unternehmens. Er zeichnet sich durch ein fundiertes Wissen sowie ein ausgeprägtes ´Digital-First-Denken´ aus. Der Digital Leader führt sein Team mit einem hohen Partizipationsgrad, regt neue Innovationen an und geht für den Fortschritt der digitalen Transformation auch neue Wege.”

Der perfekte Digital Leader ist nicht in einer festen Branche im Unternehmen tätig, sondern er ist überall im Unternehmen anzutreffen - in vielerlei Betrieben wird die Rolle des Digital Leaders als CDO (Chief Digital Officers) institutionalisiert.

Der Digital Leader hat ein hohes Bewusstsein über die Wichtigkeit der Digitalisierung innerhalb des eigenen Unternehmens und sieht den hohen Transformationsbedarf innerhalb verschiedener Unternehmensbereiche.

Zu den Eigenschaften und Kompetenzen eines Digital Leaders gehört natürlich Offenheit gegenüber neuer Methoden und Techniken und Flexibilität gegenüber ungewohnten Situationen. Außerdem sollte er eine hohe Organisations- und Koordinationsfähigkeit haben sowie über Teambuilding-Qualitäten verfügen. Ein Digital Leader sollte im Idealfall ein umfangreiches Fachwissen zu neuen Medien und digitalen Techniken besitzen, welches den Mitarbeitern vermittelt werden muss. Er muss nicht alles wissen, dafür aber die richtigen Leute in das Team holen, die das erforderliche Know-How zu den elementaren Themen besitzen. Um den digitalen Wandel aktiv vorantreiben zu können, braucht der Digital Leader eine gute Entscheidungskompetenz sowie Geduld, Zeit, Empathie und auch ein Budget um die notwendigen Maßnahmen für die Digitalisierung zu etablieren und voranzubringen.

Prägend für einen Digital Leader ist, innovatives und zugleich disruptives Denken, welches vielen Entscheidern heute noch fehlt und sich erst im Laufe der Zeit ausbilden kann.

Wie setzt man Digital Leadership optimal um?

Digital Leadership ist kein Werkzeug, welches einfach angeschafft und eingesetzt werden kann. Es ist ein Führungskonzept, welches nach und nach implementiert wird und nicht von einem Tag auf den anderen eingeführt ist. Digital Leadership muss auf eine natürliche Art entstehen, wachsen und sich entwickeln, sodass es für die Führung und die Mitarbeiter nicht eine plötzliche Umstellung darstellt, sondern selbstverständlich aufgenommen wird. Deswegen spricht man hierbei nicht von einer Digitalen Revolution, sondern von einer Digitalen Evolution.

Verschiedene Maßnahmen müssen nacheinander ergriffen werden, um eine Digital Leadership Atmosphäre zu schaffen. Führungskräfte müssen geschult werden und Mitarbeiter mit den neu implementierten Methoden vertraut gemacht werden. Die Anschaffung neuer Techniken sowie Digitalisierung aller Daten muss verwirklicht werden. Tiefgreifend muss ein neues Unternehmenskonzept kreiert werden, dessen Fokus die Digitalisierung ist. Diese Maßnahmen erfordern Zeit und Geld. Es ist ratsam Schulungen und Weiterbildungen einzuführen, um den Betrieb immer weiter zu modernisieren.

Digital Leadership wird von drei Säulen gestützt: Mitarbeiter, Unternehmen und Technologie (MUT). Jede Entscheidung und getroffene Maßnahme muss diese drei Instanzen abwägen und aus ihnen abgeleitet werden. Der Mitarbeiter muss die Maßnahme gut umsetzen können, sie muss dem Unternehmen einen Vorteil bieten und durch Technologie unterstützt werden, welche möglichst effizient und sicher ist.

Sie sind sich nicht sicher, an welchem Punkt der Digitalisierung sich ihr Unternehmen momentan befindet? Erfahren Sie in unserer Webinar-Aufzeichnung vom 24.02.2022, anhand welcher Kriterien der Digitalisierungsgrad Ihres Unternehmens bestimmt werden kann.

Wie sieht die Digital Leadership der Zukunft aus?

Eine Studie der Crisp Research AG, welche im Jahr 2015 erhoben wurde und 503 Menschen in Führungspositionen befragte, weist auf, dass 73% der Befragten der These, die Digitalisierung sei die Grundlage zur Lösung für zentrale ökologische und ökonomische Herausforderungen, zustimmen. 77,6% der Befragten stimmen der These zu, die Digitalisierung sorge für mehr Innovationskraft und Produktivität im Unternehmen und löse das “Silo-Denken” auf. Jedes vierte Unternehmen bietet bereits Aus- und Weiterbildungen in diesem Bereich an. Durch sogenannte “Digitalisierungs-Bootcamps”, wird neuen Mitarbeitern, möglichst effizient, neues, technologisches Wissen vermittelt.

Innerhalb der Studie der Crisp Research AG gaben 59,7 % der Befragten an, über starke oder sehr starke digitale Kompetenzen zu verfügen. 39,8 % der Befragten, würden sich selbst als “Digital Leader” beschreiben. Das steht jedoch im starken Kontrast zu den ermittelten Ergebnissen der Studie, welche nur 26 % der Entscheider überdurchschnittliche Kompetenzen in diesem Bereich zuspricht. Die Forschung ergibt:

“Die Entscheider leiden im Rahmen der Digitalen Transformation an einer dramatischen Selbstüberschätzung”.

Der Begriff “Digital Leadership” ist neu und so ist auch das Führungskonzept dahinter. Viele Unternehmen sind schon erste Schritte zur digitalen Transformation gegangen. Jedoch ist es noch ein weiter Weg, bis das Konzept des Digital Leaderships in allen Betrieben ausgeführt ist. Letztendlich wird nur ein Teil der Führungsfiguren in der Lage sein ein “Digital Leader” zu sein. Viele, die sich schon heute so bezeichnen, werden schnell bemerken, dass diese Rolle viel komplexer und komplizierter ist, als sie anfänglich schien. Deswegen müssen Unternehmen ein Screening-Modell schaffen und anwenden, welches ihnen ermöglicht solche digitale Führungsfiguren zu erkennen, entwickeln oder extern zu finden.

Langsam aber sicher wird sich das Führungskonzept des Digital Leaderships in den Betrieben durchsetzen. Unternehmen müssen sich unbedingt darauf vorbereiten, den Sprung wagen und sich an dem Wandel beteiligen, um nicht zurückzubleiben.

Eine gute Maßnahme, welche Digital Leader zur Einführung der Digitalisierung in Unternehmen einführen können, ist eine Personaleinsatzplanungs-Software, wie shyftplan, einzuführen.

Mit unserer Softwarelösung zur Personaleinsatzplanung shyftplan fördern wir die Selbstbestimmung von Mitarbeitern, indem diese in viele Planungsprozesse von Anfang an miteinbezogen werden. Dadurch nutzen wir ein bisher ungeahntes Potential: Employee Intelligence. Zu den weiteren Kernfunktionen unserer Software gehören Dienstplanung, Zeiterfassung, Abwesenheitsplanung und Zeitwirtschaft.

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