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Effiziente Bedarfsplanung: 5 Tipps um Engpässe zu vermeiden

Das Wichtigste, was Sie bei der Kapazitätsplanung bzw. Bedarfsplanung in der Industrie beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Kapazitätsplanung bzw. Bedarfsplanung - ein Schlagwort, dass für viele mit Stress verbunden ist. Es erfordert nicht nur eine gute allgemeine Planung der Kapazitäten, sondern gleichzeitig eine vorausgehende und kontinuierliche Analyse und Verbesserung des Prozesses. Hört sich kompliziert an? Ist es aber nicht!

Um den Knoten zu lösen und Ihnen zu einer effizienteren und klaren Bedarfsplanung zu verhelfen, haben wir für Sie die 5 wichtigsten Tipps zusammengefasst, auf die Sie achten sollten, um Engpässe zu vermeiden.

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Wo wird Produktionskapazitätsplanug genutzt?

Produktionskapazitätsplanung bzw. Bedarfsplanung ist ein wichtiger Prozess in der Fertigungs- und Produktionsindustrie. Er stellt sicher, dass ein Unternehmen in der Lage ist, die gewünschten Produkte in der erforderlichen Menge und Qualität zum richtigen Zeitpunkt herzustellen. Dabei lässt sich der Prozess in folgende Schritte aufteilen:

  1. Kapazitätsanalyse
  2. Nachfrageprognose
  3. Kapazitätsplanung
  4. Produktionsplanung
  5. Ressourcenverteilung
  6. Überwachung und Anpassung
Effiziente Bedarfsplanung in der Industrie

Effiziente Bedarfsplanung in der Industrie

Um eine effiziente Bedarfsplanung garantieren zu können, sollten Sie sich das allgemeine Ziel setzen, die Effizienz Ihres Unternehmens zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Sie bei der Planung die folgenden Punkte besonders im hinterkopf behalten:

  1. Engpässe vermeiden
  2. Produktionskosten optimieren
  3. Kundenzufriedenheit sicherstellen

Diese Punkte sind besonders in Branchen wichtig, in denen die Nachfrage stark schwankt. Dabei können Softwarelösungen bei der Planung dieses komplexen Prozesses unterstützen oder diesen optimieren.

Wie Sie es schaffen, Engpässe in Ihrer Kapazitätsplanung bzw. Bedarfsplanung zu vermeiden und Ursachen früh erkennen, erfahren Sie jetzt.

Wie entstehen Engpässe in der Produktionskapazitätsplanung?

Bevor Sie darüber nachdenken, wie Sie Engpässe vermeiden können, sollten Sie die Ursachen für die Entstehung von Engpässen nachvollziehen können.

Engpässe in der Produktion können verschiedene Gründe haben.

  1. Unzureichende Kapazität:

    Bedeutet, die vorhandene Produktionskapazität reicht nicht aus, um die Nachfrage zu erfüllen, das kann unter anderem z.B. aufgrund von begrenzter Maschinenkapazität oder Arbeitskräftemangel.

  1. Materialknappheit:

    Rohstoffe oder andere Materialien, die zur Produktion benötigt werden, sind knapp oder es gibt Verzögerungen in der Lieferkette auf.

  1. Schlechte Planung und Steuerung:

    Entsteht durch Fehler in der Produktionsplanung, ungenaue Nachfrageprognosen, mangelhafte Analyse oder Datenerhebung der Produktionsprozesse in den letzten Quartalen oder falsche Zuordnung von Aufgaben.

  1. Qualitätsschwankungen:

    Durch Probleme mit der Produktqualität kann die Produktionskapazität negativ beeinflusst werden, da Produkte möglicherweise nachbearbeitet oder weggeworfen werden müssen. Neben der Rohstoff Verschwendung führt das auch zu Verzögerungen im Produktionsprozess.

  1. Unzulänglichkeiten der Software:
    Wenn alte Tools ohne Automatisierung genutzt werden oder die Verknüpfung unterschiedlicher Systeme fehlt, kann das zu Datensilos führen. Dies führt zu einer suboptimalen Datenlage, auf deren Basis die Softwarelösungen dann entsprechend schlechtere Pläne zur Produktion erstellen.
Engpässe in der Bedarfsplanung

Engpässe in der Kapazitätsplanung vermeiden.

5 Tipps um Engpässe zu vermeiden

Die Voraussetzung, um Engpässe zu vermeiden, ist eine sorgfältige und vorausschauende Herangehensweise und Beobachtung der Planung und Steuerung der Produktionskapazität.

Tipp 1: Nachfrageprognosen

Die Daten der vergangenen Quartale zu analysieren und als Grundlage für das aktuelle Quartal nutzen ist wichtig, um die Nachfrage für das kommende Quartal möglichst genau einschätzen zu können.

Möglich ist es auch, die mit Hilfe von Marktforschung oder anderen relevanten Quellen zu analysieren, um die Nachfrage so präzise wie möglich einschätzen zu können, falls noch keine oder zu wenig eigene Daten vorliegen bzw. erhoben wurden.

Dies hilft unerwartete Hochs und Tiefs in der Nachfrage einzuschätzen und sich dementsprechend vorzubereiten.

Aus dieser Prognose können auch auf andere notwendige Maßnahmen geschlossen werden wie beispielsweise eine Kapazitätserweiterung. Ein Bedarf für die Erweiterung der Kapazitäten kann durch eine Investition in neue Anlagen, Maschinen, Technologien oder Mitarbeiter erfolgen und erfordert eine langfristige Planung.

Tipp 2: Intelligentes Personalmanagement

Beim intelligenten Personalmanagement wird sichergestellt, dass genügend Mitarbeiter am richtigen Einsatzort, zum richtigen Zeitpunkt mit den benötigten Qualifikationen eingeplant sind. Sie können das Problem der falschen Personalplanung vermeiden, indem Sie z.B. eine Software wie shyftplan nutzen, die automatisch Vorschläge für einen optimalen Personaleinsatzplan (PEP) erstellt. So sparen Sie sich wertvolle Zeit und Aufwand, die sie sonst in eine manuelle Planung stecken müssten. Der Einsatz ist vor allem für Unternehmen sinnvoll, die 600 oder mehr Mitarbeiter verplanen müssen.

Tipp 3: Risikomanagement

Sie sollten Vor- und Während der Planung, potenzielle Risiken identifizieren, die durch eine unzureichende Produktionskapazitätsplanung entstehen könnten (z.B. nicht fristgerechte Fertigstellung durch fehlende Ressourcen, Überschreitung des Budgets aufgrund von externer Beschaffung fehlender Ressourcen oder unumgängliche Ablehnung oder Verzögerung von Aufträgen).

Um diese oder etwaige Risiken zu vermeiden oder minimieren, sollten Sie eventuelle Risikoszenarien durchplanen und entsprechende Pläne entwickeln. Maßnahmen könnten z.B. die Erweiterung der Lieferantenbasis oder die Schaffung von Notfallplänen umfassen.

Tipp 4: Gutes Bestandsmanagement

Ein gutes Bestandsmanagement sorgt dafür, dass immer genug Materialien vorhanden sind, ohne hohe Lagerkosten zu verursachen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten ein gutes Bestandsmanagement zu führen. Das kann unter anderem durch zyklische Bestandskontrollen, bei der veraltete oder nicht mehr benötigte Materialien identifiziert werden und Lagerplatz für wichtigere Materialien freigemacht wird. Oder auch durch Just-In-Time Delivery, bei der die Bestände auf ein Minimum reduziert werden, indem sie erst unmittelbar vor der Nutzung geliefert werden. Das erfordert jedoch eine hoch effiziente Planung.

Tipp 5: Kontinuierliche Überwachung

Mit einer kontinuierlichen Überwachung verfolgen Sie die Produktionsleistung in Echtzeit, um frühzeitig Engpässe oder Probleme zu erkennen. Indem Sie die Daten kontinuierlich überwachen und sammeln, überprüfen Sie die vorausgehende Planung und können Probleme für das nächste Quartal identifizieren und beheben. Damit erreichen Sie eventuell eine Effizienzsteigerung.

Welche Software kann bei der Planung helfen und wie?

Je nachdem wie und bei welcher Unternehmensgröße sie die Software einsetzen wollen, können Software den Planungsprozess erleichtern.

  1. Enterprise Resource Planning (ERP)
    Mit ERP-Systemen wie SAP Business One oder Oracle ERP, kann die Planungsgenauigkeit erhöht werden, die Kosten können besser kontrolliert werden und dabei helfen, ein künftiges Wachstum zu planen.
  2. Produktionsplanungs- und steuerungssysteme (PPS)
    Mit dem Einsatz von PPS-Systemen wie z.B. PP Ease (Bock & Heitbreder) oder SAP PPS, kann die Produktion effizient organisiert werden, die Kapazität optimal genutzt werden und die Einhaltung von Produktionszielen sichergestellt werden.
  3. Manufacturing execution system (MES)
    MES- Systeme wie SAP Digital Manufacturing oder AWS Industrial Solutions, können zur Gesamtproduktivität und Rentabilität beitragen, indem sie den Fertigungsprozess informationsbasiert gestalten.

    Diese Softwares können zur Kostensenkung, Gewinnsteigerung und Rentabilitätssteigerung im Unternehmen beitragen, da sie Zugriff auf Automatisierungs- und Analysemöglichkeiten.

  4. shyftplan
    Shyftplan löst ein Problem in der Personaleinsatzplanung (PEP), dass in großen Unternehmen mit sehr vielen Mitarbeitern in der herstellenden Industrie zwangsläufig auftritt. In Unternehmen mit 600 oder mehr Mitarbeitern, optimiert shyftplan die Einsatzplanung von Mitarbeitern und senkt den Planungsaufwand signifikant.

    Die Software ist nicht direkt für die Kapazitätsplanung konzipiert, sondern für die Personaleinsatzplanung- und verwaltung. Trotzdem greift der Nutzen von shyftplan in einigen Aspekten der Kapazitätsplanung. Unter anderem können Sie mit shyftplan die Überwachung des Personaleinsatzes in Echtzeit, Arbeitsstunden, Abwesenheiten und Urlaubsanträgen verfolgen. Damit können Sie sicherstellen, dass das Personal richtig geplant ist, um die verfügbaren Ressourcen optimal einzusetzen und die Produktion aufrechtzuerhalten.


    Durch eine effektive kommunikationen zwischen den Mitarbeitern, die es ermöglicht kurzfristige Änderungen in den Schichtplänen schnell zu kommunizieren oder durch eine effiziente Personaleinsatzplanung, die es ermöglicht Arbeitspläne für Mitarbeiter zu erstellen und den Arbeitskräftebedarf besser zu decken. Das kann zur Vermeidung von Engpässen beitragen, indem Sie sicherstellen, dass genug qualifizierte Mitarbeiter zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen.

Fazit:

Um eine effektive Produktionskapazitätsplanung zu erreichen ist die richtige Kontrolle und Planung der Kapazitäten, sowohl im Hinblick auf Material, aber auch Personal und Maschinen wichtig. Weiterhin ist die Beobachtung des Prozesses im nachhinein genauso wichtig, um eventuelle Schwachstellen zu identifizieren und im nächsten Quartal zu verbessern. Der optimale Einsatz von Softwares kann die Effizienz der Kapazitätsplanung deutlich steigern und vor allem in großen Betrieben ist eine effiziente Planung des Personals zwangsläufig ein riesen Thema bei dem mit dem Einsatz von shyftplan Zeit und Kosten gespart werden können.

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